Warum lästern ein Zeichen von eigener Unzufriedenheit ist…

Wer schlecht über andere spricht ist mit sich selbst unzufrieden…
Was nicht in Dir selbst steckt, dass regt Dich nicht auf. Wenn Du ein Looser bist wirst Du das auf andere projezieren und anfangen das schlechte in anderen Menschen zu suchen. „Wie wir andere Mitmenschen wahrnehmen, sagt viel über unsere eigene Persönlichkeit aus“, sagt Dustin Wood, Psychologe an der Wake Forest University im US-Bundesstaat North Carolina. Eine von der Wake Forest University (North Carolina, USA) durchgeführte Studie zeigt, dass Menschen, die ständig kritisieren, tatsächlich unglücklicher und häufiger von Depressionen betroffen sind. Jemand der positiv über andere spricht ist folglich mit selbst zufrieden und legt seinen Fokus auf positive Dinge.
Das Prinzip der Projektion: Menschen, die jemanden verbal attackieren, projizierten oft ihre eigenen negativen Gefühle auf den anderen, sagen Psychoanalytiker. Das heißt, sie geben dem Gegenüber die Verantwortung für die eigenen destruktiven Gefühle. Die Person sagt etwa „Ich denke, dass du mich nicht leiden kannst“. Dabei ist sie es selbst, die den anderen nicht ausstehen kann.
Menschen die negativ über andere sprechen geben also den Hinweis darauf, dass sie eher depressiv sind und zu persönlichen Störungen neigen. Du kannst solche Menschen beim kennen lernen mit nur einer Frage entlarven „Findest Du, dass die Menschen immer schlechter werden?“ Sagt er, „Nein, eigentlich begegne ich vielen interessierten, hilfsbereiten Menschen“, kannst Du davon ausgehen, dass er selbst eine positive Einstellung hat.
8 Gründe warum Menschen lästern und andere abwerten
Minderwertigkeitskomplexe: Menschen die andere minderwertig und herablassend betrachten stecken selbst voller minderwertiger Gedanken.
Mangel an Selbstbewusstsein: Wer andere abwertet stellt sich dadurch über sie. Das ist zwar nur ein Hirngespinnst aber manchen Menschen benötigen dieses Gefühl um sich größer zu fühlen.
Konditionierung: Die Person die abwertet hat selbst diese Erfahrungen gemacht, abgewertet zu werden. Unbewusst gibt sie das Verhalten weiter.
Empathielosigkeit: Es gibt Menschen denen es an emotionaler Intelligenz mangelt. Sie verfügen auch nicht über Möglichkeiten sich selbst zu reflektieren.
Gruppendynamik: Wenn andere in der Gruppe über jemand lästern, dann muss ich es auch tun. So fühlen sich die Lästermäuler zur Gruppe dazugehörig und laufen nicht Gefahr verstossen zu werden. Man stelle sich vor was passieren würde, wenn man sich positioniert und mit seiner eigenen Meinung gegen die Gruppe stellt. Dann doch lieber wie ein Schaf hinter der Herde herlaufen.
Die eigenen negativen Gefühle an anderen auslassen Negative Gefühle können beispielsweise Frust, Ärger, Wut und Enttäuschung sein. Diese Emotionen werden dann unmittelbar an dem Umfeld ausgelassen oder bei entsprechender Gelegenheit gezielt an bestimmte Personen (z. B. Partner, Partnerin), indem sie runtergemacht werden. Das passiert besonders häufig an Tagen, an denen sich das Lästermaul besonders unwohl fühlt.
Sicherlich erwischt sich jeder mal dabei über andere zu lästern. Wenn dieses Verhalten aber vermehrt auftritt, sollte man sich Gedanken über das eigene Verhalten machen. Nicht über das der anderen. Was Du über andere sagst, sagt mehr über Dich selbst aus als über die anderen.
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